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Leben mit Trisomie 21

Darf man heute noch behindert sein? Eine ketzerische Frage, mit der sich die Ausstellung „Platz da!?“ der Bremer Fotografin Kerstin Rolfes da auseinandersetzt. Sie hat Familien mit Kindern begleitet, die Trisomie 21 haben, auch bekannt als „Down-Syndrom“. Wie leben sie? Wie sehen sie sich selbst? Welchen Platz räumt ihnen unsere Gesellschaft ein? Um Antworten auf diese Fragen zu bekommen, hat Rolfes die Familien zum Teil von der Geburt bis zur Volljährigkeit der Kinder begleitet. Eine Auswahl der Fotos ist ab Montag – der 21. März wird seit 2006 als der Welt-Down-Syndrom-Tag begangen – im Bamberger Haus der Bremer Volkshochschule, Faulenstraße 69, zu sehen (bis 12. April). Die Ausstellung präsentiert der Bremer Elternverein „21 hoch 3“. Rolfes, die Medienkunst in Groningen und Visuelle Kommunikation an der Kunsthochschule Bremen studiert hat, war früher auch Mitglied der Fotoredaktion der taz.bremen. Die Ausstellung ist montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr, am Wochenende von 10 bis 16 Uhr zu sehen, Eintritt frei. (taz)

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