CDU: SPD soll Stellung beziehen

DÜSSELDORF taz ■ Die CDU-Fraktion im Landtag fordert von der SPD eine lückenlose Aufklärung bezüglich der Nebentätigkeiten der stellvertretenden SPD-Fraktionschefin Gisela Walsken. Nach einem gestrigen Bericht der Tageszeitung Welt kompakt hat Walsken einen Beratervertrag mit dem Kommunalverband Ruhr abgeschlossen. Dem Bericht zufolge soll die Duisburgerin rund 240.000 Euro vom Kommunalverband erhalten haben, ohne nennenswerte Tätigkeiten als Gegenleistung erbracht zu haben.

Die CDU forderte von SPD-Fraktionschefin Hannelore Kraft eine Offenlegung der Leistungen und kündigte an, die Problematik auch im Landtag zur Sprache zu bringen. „Aber unabhängig davon ist es die Pflicht von Frau Kraft und Frau Walsken, schleunigst für Aufklärung zu sorgen und daraus die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen“, sagte CDU-Fraktionsvorsitzender Helmut Stahl. GES