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Wilderei in AfrikaZahl der getöteten Nashörner gestiegen

Nashornfamilie Foto: ap

PORT ELIZABETH | Wilderer haben in Afrika im vergangenen Jahr mindestens 1.338 Nashörner erlegt. Damit stieg die Zahl der getöteten Dickhäuter zum sechsten Mal in Folge. Wie die Weltnaturschutzunion (IUCN) mitteilte, wurden seit 2008 mindestens 5.940 afrikanische Nashörner getötet. Grund sei die Nachfrage aus Asien. Trotz Wilderei blieb die Zahl der Breitmaulnashörner auf dem Kontinent laut IUCN stabil bei etwa 20.000. Die Population der stark bedrohten Spitzmaulnashörner stieg auf gut 5.000 Tiere. In Südafrika sei die Zahl der getöteten Tiere gesunken, da die Behörden stärker durchgriffen, hieß es. In Namibia und Simbabwe hingegen stiegen die Zahlen. IUCN warnte, dass sich das Problem so lediglich verlagere. (taz)

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