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Trotz des Ausstiegs der britischen Investmentgruppe 3i aus den Übernahmeverhandlungen wird damit gerechnet, dass Holtzbrinck in den nächsten Tagen den Berliner Verlag an Mecom-Chef David Montgomery und die amerikanischen Investmentfirma VSS, die den 3i-Anteil übernehmen soll, verkauft. Unterdessen planen die Redaktionen von Berliner Zeitung und Kurier die Gründung von Redaktionsbeiräten. Am Wochenende wurde erneut Kritik am geplanten Deal laut: Kulturstaatsministerin Christina Weiss appellierte an die publizistische Verantwortung von Holtzbrinck: „Es geht hier nicht um eine rein wirtschaftliche, allein dem Finanzmarkt zu überlassende Transaktion. Vielmehr berührt die Zukunft des Berliner Verlags und seiner Publikationen die öffentliche Kommunikation und die Zeitungskultur in Deutschland.“ taz