WAS ALLES NICHT FEHLT

Eine schwache Schießgesellschaft: Wegen schwacher Leistungen am Schießstand haben es die deutschen Biathletinnen zum Abschluss des Heimweltcups in Oberhof nicht auf das Podest geschafft. Sprintsiegerin Miriam Gössner schoss am Sonntag im Verfolgungsrennen gleich zehn Fehler, schaffte aber dank einer phänomenalen Laufleistung noch den Sprung auf Rang zehn. Beste Deutsche wurde Andrea Henkel, die viermal in die Strafrunde musste. Henkel hatte als Siebte 51,2 Sekunden Rückstand auf die russische Tagessiegerin Olga Saizewa

Ein souveräner Gesamtsieg: Justyna Kowalczyk hat zum vierten Mal die Tour de Ski gewonnen. Die polnische Langlauf-Weltmeisterin und Olympiasiegerin verteidigte am Sonntag bei der Schlussetappe auf die Alpe Cermis ihren Vorsprung. Als beste Deutsche kam Katrin Zeller aus Oberstdorf auf Platz zehn. Die Oberwiesenthalerin Denise Herrmann wurde 13.

Ein beendeter Arbeitskampf: Wie die nordamerikanische Eishockey-Profiliga (NHL) vermeldete, erzielten die Clubchefs und die Spielergewerkschaft eine vorläufige Einigung. Die Vereinbarung beinhaltet einen 10 Jahre laufenden Tarifvertrag mit einer beiderseitigen Ausstiegsklausel nach acht Jahren. Ein Datum für den Saisonstart steht noch nicht fest.

Ein weiterer fremdenfeindlicher Vorfall: Nach dem Eklat um den von Fans geschmähten Kevin-Prince Boateng vom AC Mailand ist auch das Serie-A-Spiel zwischen Lazio Rom und Cagliari Calcio (2:1) von rassistischen Vorfällen überschattet worden. Ultras von Lazio beschimpften den dunkelhäutigen Cagliari-Spieler Victor Ibarbo. Aus der Kurve der berüchtigten Lazio-Anhänger, die in der Vergangenheit wegen ihrer rechtsextremistischen Orientierung häufig aufgefallen waren, ertönten Pfiffe und hämische Rufe gegen den Kolumbianer.