: WEITERE FILME IN HANNOVER
B
Barfuß Deutschland 2004, R: Til Schweiger, D: Steffen Wink, Til Schweiger
„Mit ,Barfuß‘ knüpft Til Schweiger dort an, wo er als Co-Regisseur von ,Knockin‘ On Heaven‘s Door‘ den Faden abgelegt hat, und erzählt ein romantisch amüsantes Roadmovie um ein zufällig zusammengeratenes Pärchen: Nick, der angemessen coole Loser, und Leila, eine Ausreißerin aus der Psychiatrie, die das Leben vor den Anstaltsmauern mit den Augen eines Kindes sieht, und nun von Nick widerwillig die einfachsten Dinge der Welt erklärt bekommt.“ (tip) H: Apollo Studio
Broken Flowers USA/Frankreich 2005, R: Jim Jarmusch, D: Bill Murray, Sharon Stone / Originalfassung mit Untertiteln
„Ein anonymer Brief bringt den bindungsunwilligen Don Johnston auf die Idee, er könnte einen halberwachsenen Sohn haben. Also durchkämmt der Ex-Don-Juan alte Kalender, sucht die möglichen Mütter seines hypothetischen Sohnes auf und erlebt auf seiner Reise manche Überraschung. Jim Jarmuschs „Broken Flowers“ ist ein Roadmovie mit fabelhaftem Soundtrack.“ (tip) Kinos am Raschplatz
F
Filmfestival Perlen
Das lesbisch-schwule Filmfest Hannover vom 25.10. - 30.10.05: Alle Filme, Termine und zusätzliche Infos unter www.filmfest-perlen.de Kino im Künstlerhaus
G
Gegen die Wand Fatih Akin, D: Birol Ünel, Sibel Kekilli
„Fatih Akin erzählt frech, laut und radikal eine authentische Geschichte aus seiner Welt. Mit vollem Tempo fährt gleich in der ersten Sequenz des Films der 40-jährige Cahit sturzbetrunken sein Auto „gegen die Wand“ und landet als Suizidgefährdeter in der geschlossenen Abteilung. Dort trifft er auf Sibel, die sich die Pulsadern aufschnitt, um so ihrem islamistisch strengen Elternhaus zu entfliehen. Die beiden türkisch/deutschen Außenseiter schließen einen Pakt: Cahit wird Sibel heiraten, damit diese von zu Hause ausziehen und frei das Leben genießen kann. Die rebellische Lebensstimmung, die Wut und dieses hemmungslos lustvolle Ausbrechen zeigt Akin mit einer ruppigen Offenherzigkeit und sympathischer Maßlosigkeit, die alle Formen und Konventionen sprengt.“ (hip) H: Apollo Studio
I
InselLicht - Usedomer Bilder Deutschland 2005, R: Heinz Brinkmann
„Usedom, nordöstlichste Insel Deutschlands. Jedes Jahr kommen Millionen Touristen zum Ostsee-Urlaub. Beeindruckt von der Gründerzeit-Architektur am Sandstrand, bleiben dem Besucher die Facetten der Landschaft am Meer oft verborgen. Die Maler Sabine Curio, Oskar Manigk, Matthias Wegehaupt und Volker Koepp öffnen den Blick. Mit ihnen und in ihren Bildern begegnet man in dieser Dokumentation – jenseits der gängigen Klischees – den Farbenspielen der Natur und den Insel-Stimmungen im Wechsel der Jahreszeiten.“ (Tiscali.Kino) H: Kino im Künstlerhaus
K
Karlsson vom Dach Schweden/Norwegen 2002, R: Vibeke Idsoe
„Originalgetreu und im traditionellen Zeichenstil kommt die Neuverfilmung von Astrid Lindgrens Kinderbuchklassiker in die Kinos. Die Dialoge wurden teilweise wortwörtlich aus der 1955 erstmals veröffentlichten Vorlage übernommen.“ (film.de)H: Apollo Studio
Kebab Connection Deutschland 2004, R: Anno Saul, D: Denis Moschitto, Nora Tschirner
„Ein junger Deutschtürke aus Hamburg träumt davon, den ersten deutschen Kung-Fu-Film zu drehen, muss sich zunächst jedoch mit den Folgen seines erfolgreichen Werbespots für den Imbiss seines Onkels und seiner schwangeren deutschen Freundin auseinander setzten. Ebenso amüsante wie charmante Komödie über das Erwachsenwerden, die von der Spielfreunde ihrer Darsteller lebt und immer wieder mit witzigen Dialogen aufwarten kann.“ (filmdienst) H: Apollo Studio
L
Laurel & Hardy - Spuk um Mitternacht
Einer der frühen Tonfilme mit Stan Laurel und Oliver Hardy, der für den Export in mehreren Sprachfassungen produziert wurden. So sprechen sie selbst Deutsch, was zu bemerkenswert holperigen Dialogen führte. Kino im Künstlerhaus
Lepel Niederlande/Deutschland/Großbritannien2005, R: Willem van de Sande Bakhuyzen, D: Joep Truijen, Loes Luca
„Der siebenjährige Lepel wohnt elternlos bei seiner gierigen Oma und muss mit ihr im Kaufhaus Knöpfe klauen. Als er sich eines Nachts dort einschließen lässt, freundet sich Lepel mit Pleun (einer anderen heimlichen Kaufhausbewohnerin) und dem netten Verkäufer Max an. Um wieder eine Familie für Lepel aufzutreiben, müssen Lepel, Pleun und Max zusammenarbeiten. Weniger böse als Roald Dahl, aber mit ähnlich fulminanten Einfällen, erzählt ‚Lepel‘ die herzzerreißende Geschichte des einsamen kleinen Jungen, der eine Mutter sucht und einen Vater findet.“ (tip) HB: Schauburg, H: Kinos am Raschplatz
L‘homme du train (Das zweite Leben des Monsieur Manesquier) Frankreich 2002, R: Patrice Leconte, D: Jean Rochefort, Johnny Hallyday / Originalfassung mit Untertiteln
„Jean Rochefort und Johnny Hallyday spielen in diesem philosophischen Stück zwei scheinbar total gegensätzliche Männer, welche sich aber wundersam ergänzen und so endlich eine andere Richtung in ihrem Leben einschlagen können.“ (Critic.de) Fairbanks am Raschplatz
W
Wir waren niemals hier Deutschland 2004, R: Antonia Ganz
„Die Berliner Band „Mutter“ ist mit ihrer so brachial lauten wie zart flüchtigen Musik zum Phänomen in der deutschen Musiklandschaft geworden, die sie seit 18 Jahren prägt, ohne dass sie sich irgendwo einordnen lässt. Die Dokumentation begleitet die Band auf einer Tournee durch Deutschland und verbindet dabei private Super-8-Aufnahmen der Geschichte der Band und den Biografien der Musiker mit aktuellen Bildern. Mit „Wir waren niemals hier“ taucht der Zuschauer in das Berlin der 80er und eine Kultur, die heute weitgehend verloren ist.“ (Blickpunkt:Film) H: Apollo Studio