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Satzdes Jahres

"Genießen Sie diese Debatte, es wird Ihre letzte Haushaltsdebatte sein. Künftig können Sie nur noch twittern." Sagte CDU-Fraktionschef Florian Graf zur Piratenfraktion, die es nach der Wahl 2016 wohl nicht mehr geben wird.

„So dumm kann man gar nicht sein, in München klappt es schließlich auch.“ Der Arzt Jürgen Hölzingerin der taz über die Zustände vor dem Lageso.

Gab es nicht. Fürs kommende Jahr ein paar Anregungen: „Berlin schafft bezahlbaren Wohnraum!“ „Berlin schafft die Integration von Flüchtlingen!“ „Berlin schafft den BER!“

Gibt es einen ernsthaften Konkurrenten zu Angela Merkels Obama-Paraphrase "Wir schaffen das"? Und gibt es eine ernsthafte – wünschenswerte – Alternative dazu? Scheitern ist schließlich nicht immer eine Chance.

„Wer meint, dass das planbar ist, dem sage ich: Chapeau!“ Sagt der für Flüchtlingsunterbringung zuständige Senator Czajazum Thema Flüchtlingsunterbringung.

Okay, es sind drei Sätze: „Aber ich wollte das gern auch den anderen in der ersten Reihe sagen: Ihr müsst aufpassen. Man nimmt sich wirklich zu wichtig“, sagte Gregor Gysi in der taz über die Debattenkultur im Bundestag.

Kein Satz, eine Frage. „Mama, kommen die Leute mit den Bomben auch nach Berlin?“, fragt mein sechsjähriger Sohn entsetzt, als es irgendwo in der Stadt laut knallt. In der Schule hatten sie gerade über die Attentate in Paris gesprochen.

Kein Satz, der ausgesprochen wurde, sondern einer, der fehlte: die Erklärung des taz-Kollegen, warum er uns andere ausspioniert hat.

Claus Peymann (Direktor vom Berliner Ensemble) über Tim Renner (Kulturstaatssekretär und „Lebenszwerg“): „Der Renner muss weg!“

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