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Mit Buddy in die Schule

Integration Pilotprojekt für behinderte Flüchtlinge

Die Universität Oldenburg hat ein bundesweit einmaliges Projekt zur Integration behinderter Flüchtlingskinder gestartet. Zehn Masterstudierende der Sonderpädagogik sollen ein Jahr lang je ein behindertes Kind oder einen Jugendlichen zwischen fünf und 15 Jahren als „Buddy – Kamerad“ begleiten, sagte die Professorin für Sonder- und Rehabilitationspädagogik, Monika Ortmann. Zum Abschluss des Seminares sollen konkrete Handlungsempfehlungen für den Umgang mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen entwickelt werden.

Der direkte Kontakt helfe den Kindern und ihren Familien genauso wie den angehenden Lehrerinnen und Lehrern, sagte Ortmann. „Es kommen auch Flüchtlinge mit Behinderungen zu uns. Lehrkräfte in Förderschulen oder im inklusiven Modell müssen sich zusätzliche Kompetenzen aneignen, um auch diesen Schülerinnen und Schülern gerecht zu werden.“

Derzeit bereiteten sich die „Buddys“ auf das Projekt vor, indem sie etwas über die Kultur der Heimatländer ihrer Schützlinge und auch etwas Arabisch oder Kurdisch lernen. Außerdem erführen sie von Experten, was Krieg, Verfolgung und Flucht in Menschen auslösen können.  (epd)

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