piwik no script img

Stein auf Stein

Für eine grundlegende Reform der Preisefür Strom aus erneuerbaren und fossilen Energien setzt sich Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck (Grüne) ein. Strom aus erneuerbaren Energien müsse künftig billiger und Kohlestrom durch den Abbau staatlicher Subventionen deutlich teurer werden, sagte Habeck der Rheinischen Post. „Es kann doch nicht richtig sein, dass die Umlage für die erneuerbaren Energien steigt, während die Preise für Öl, Gas und Kohle niedrig sind wie lange nicht mehr.“ Konkret forderte Habeck, Subventionen für Öl, Kohle und Gas abzubauen und mit den eingesparten Mitteln die Ökostrom-Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) entsprechend zu senken.  (epd)

Weihnachtssterne, die botanischEuphorbia pulcherrima genannt werden, gehören zur Winterzeit wie Glühwein und Plätzchen. In den Gärtnereien wachsen die Weihnachtssterne bereits seit August, erklärt Floristin Christine Döhner, die sich in einer Gärtnerei in Wedemark-Mellendorf in der Region Hannover derzeit um rund 8.000 der Pflanzen kümmert. „Weihnachtssterne mögen es warm und trocken“, sagt die Floristin. Die ursprünglich aus Mexiko stammenden Pflanzen müssten deshalb auch bei trockener Heizungsluft nicht zu häufig gegossen werden. „Außerdem vertragen sie keine Zugluft. Sie sollten deshalb nicht zu nah an der Terrassentür stehen“, rät die Floristin.  (dpa)

Der angeschlagene Braunschweiger Herstellervon solaren Heizungsanlagen, Solvis, ist von einer internationalen Investorengruppe gekauft worden. Dafür sei eine Auffanggesellschaft gegründet worden, deren einziger Gesellschafter die Andlinger Gruppe sei, sagte Insolvenzverwalter Peter Steuerwald. Gleichzeitig sei das Insolvenzverfahren von Solvis eröffnet worden. Dem Unternehmen habe die Zahlungsunfähigkeit gedroht.  (dpa)

Immer mehr Sozialwohnungenfür Flüchtlinge und einkommensschwache Haushalte fehlen in Kiel. Allein für die in diesem Jahr kommenden Flüchtlinge werden nach einer aktuellen Wohnungsmarkt-Analyse des Pestel-Instituts in Hannover 1.160 zusätzliche Wohnungen gebraucht. Nach Berechnungen der Wissenschaftler steigt der Gesamt-Wohnungsbedarf in diesem Jahr auf 2.360 Wohnungen. Im Schnitt wurden in den vergangenen Jahren allerdings nur rund 280 Wohnungen pro Jahr fertiggestellt, teilte das Institut mit. „Um eine handfeste Wohnungskrise zu vermeiden, muss dringend neuer Wohnraum her. Immerhin braucht Kiel in diesem Jahr viermal so viele Wohnungen wie bislang jährlich überhaupt neu gebaut wurden“, merkt der Leiter des Pestel-Instituts, Matthias Günther, an.  (epd)

Auf den derzeit extremen Wohnungsmangelaufmerksam machen wollen die Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe im Nordwesten Niedersachsens mit einer Aktionswoche vom 21. bis 28. November. Vor allem kleiner, bezahlbarer Wohnraum für alleinstehende Personen oder Paare sei kaum noch verfügbar, erläuterte Ulrich Friedrichs, Geschäftsführer der Zentralen Beratungsstelle Niedersachsen, am Dienstag. Die Beratungsstelle koordiniert im Auftrag des niedersächsischen Sozialministeriums die Hilfsangebote der Caritas und der Diakonie für Menschen in Wohnungsnot. Träger der Regionalvertretungen Oldenburg und Osnabrück ist der Caritasverband im Bistum Osnabrück.  (epd)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen