ANFANGSVerdacht auf Abrechnungsbetrug: Ermittlungen gegen Datenschützerin
Die Staatsanwaltschaft Kiel ermittelt gegen Schleswig-Holsteins Landesdatenschutzbeauftragte Marit Hansen und einen von deren Mitarbeitern. Es bestehe der Anfangsverdacht auf Betrug bei der Abrechnung, hieß es gestern: Bei der Abrechnung drittmittelgeförderter Projekte des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz (ULD) sollen Arbeitszeiten und Auslagen fälschlich als projektbezogen angegeben worden sein. In der Folge sollen die Beschuldigten Fördergelder zu Unrecht erhalten haben.
Die ULD-Dienststelle wurde bereits am Freitag durchsucht. Hansen hat der Staatsanwaltschaft Kooperation bei der Klärung zugesagt. Die 46-Jährige war erst im Juli gewählt worden. Ihren Vorgänger Thilo Weichert betreffen die Vorwürfe den Angaben zufolge nicht. (dpa)
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