in aller kürze
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Bremer Terror-Wochenende: Ermittlungen dauern an

Fast ein dreiviertel Jahr nach den Hinweisen auf einen möglichen Terroranschlag in Bremen sind die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen. Zum genauen Sachstand wollte das Innenressort am Montag keine Auskunft geben. Ende Februar hatte es Warnungen vor einem möglichen Handel mit Maschinenpistolen in der islamistischen Szene in Bremen gegeben. Die Polizei durchsuchte ein islamischen Kulturzentrum und nahm zwei Verdächtige vorübergehend fest. Waffen fanden die Ermittler bei der Razzia damals aber nicht. Ob es einen Zusammenhang mit den Attentaten in Paris gibt, kann das Ressort nicht sagen. „Derzeit gibt es noch keine Hinweise auf einen unmittelbaren Bezug zu Deutschland“, sagte Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD). Die Anschläge bestätigten jedoch die Einschätzung, dass es bundesweit eine ernstzunehmende Gefahr durch islamistisch motivierten Terrorismus gebe.w (dpa)

Bremerhaven beschließt Steuererhöhungen

SPD und CDU in Bremerhaven haben sich auf Steuererhöhungen geeinigt. Analog zu Bremen hat die große Koalition beschlossen, den Hebesatz bei der Gewerbesteuer von derzeit 435 auf 460 anzuheben. Bei der Grundsteuer A steigt der Hebesatz von 220 auf 250, bei der Grundsteuer B von 530 auf 645 an. Mit diesen Maßnahmen will die Koalition rund acht Millionen Euro mehr einnehmen. Die Hundesteuer bleibt unangetastet, weitere Erhöhungen von Gebühren auf das Bremer Niveau werden aber diskutiert.  (taz)

Schlägerei an Bahnhof

Am Samstag kam es am Busbahnhof zwischen einer Gruppe von Nordafrikanern zu einer Auseinandersetzung. Dabei wurden zwei Männer verletzt. Polizeiangaben zufolge schlugen fünf Algerier im Alter von 16 bis 26 Jahren aufeinander ein. Die Männer wurde festgenommen, die Ermittlungen dauern an.  (taz)

Preis für Meisterschüler

Den 26. Kunstförderpreises der Stiftung „Silberner Schlüssel“ geht an Matthias Ruthenberg. Mit dem Preis ehrt die Freimaurerloge „Zum Silbernen Schlüssel“ talentierte Künstler. Ruthenberg, Meisterschüler der Freien Kunst in Bremen, wird für ein „durchaus polarisierendes Werk“ ausgezeichnet, das „weit entfernt vom Mainstream“ sei.  (taz)