: Feuerwehr probt mit Ausländern
Drei Monate nach der Brandkatastrophe mit neun Toten in Moabit hat die Berliner Feuerwehr erstmals eine Brandübung mit AusländerInnen veranstaltet. Dabei wurde am Samstag die Rettung von etwa 25 Menschen aus einem vierstöckigen Haus geübt, nachdem dort – so das Szenario – ein Kellerbrand ausgebrochen war. Etwa 200 Helfer, darunter auch türkische Ärzte, Psychologen und Seelsorger, waren beteiligt. Bei dem Brand vor drei Monaten in Moabit hatte die Feuerwehr seinerzeit zunächst Probleme mit der deutschen Sprache unter den Hausbewohnern verantwortlich gemacht, war später aber etwas davon abgerückt. Nach ihrer Einschätzung hätte es keine Toten gegeben, wenn die Mieter auf Hilfe gewartet hätten. Stattdessen hatten drei Familien versucht, durch das brennende Treppenhaus zu flüchten. dpa