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Archiv-Artikel

DER WETTERBERICHT

1:0 hat der TSV 1860 München bei Rot-Weiß Oberhausen gewonnen. Entschieden wurde das Spiel durch ein Eigentor von Verteidiger Marinko Miletic. Doch ein richtiges Eigentor war das nicht, so sieht es nicht nur Löwenspieler Stefan Aigner. Der sieht sich selbst als Torschütze: „Wenn ich dem Ball nicht die entscheidende Richtungsänderung gebe, geht er nicht auf Miletic’ Kopf und auch nicht ins Tor.“ Löwenfan BSI sieht das in einem Fan-Forum so: „Falls Miletic es schaffen sollte, einen scharfen Flankenball, der zwei Meter vor ihm abgefälscht wird, mit voller Absicht ins eigene Tor zu bugsieren, dann verstehe ich nicht, warum er nicht schon längst als Stürmer bei Chelsea oder Barcelona aufläuft.“

Über eine Million Euro sollen auf einen Sieg der Münchner gesetzt worden sein. Das Frühwarnsystem, das den DFB über Auffälligkeiten im Wettverhalten informiert, hatte angeschlagen. Vor dem Spiel wurden die Mannschaften und das Schiedsrichtergespann darüber informiert, dass das Spiel unter besonderer Beobachtung steht, so wie es in den DFB-Regularien festgeschrieben ist. Fifa-Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer wurde als Sonderbeobachter auf die Tribüne gesetzt. Dem Hauptschiedsrichter Christian Fischer ist nichts Besonderes aufgefallen: „Das Spiel ist ganz normal über die Bühne gegangen.“ TAZ