piwik no script img

Untersagt hat das Amtsgericht Goslar die Nutzung eines Hotels im Harz-Ort Hahnenkleee als Flüchtlingsunterkunft. Die Betreibergesellschaft hatte ohne Zustimmung von Miteigentümern einen entsprechenden Vertrag mit dem Land Niedersachsen geschlossen. Das hätte sie nicht tun dürfen, sagte ein Gerichtsprecher. Dass die rund 260 vor drei Wochen eingezogenen Menschen das Hotel rasch räumen müssen, steht aber nicht zu erwarten: Der Betreiber kann vor das Landgericht Braunschweig ziehen. +++ Verurteilt hat das Landgericht Stade sechs Mitglieder des Rockerclubs „Mongols“ wegen eines bewaffneten Überfall. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die Angeklagten im September 2013 zusammen mit rund einem Dutzend weiterer Rockern vier Mitglieder eines verfeindeten Clubs schwer verletzt hatten. Mit Haftstrafen zwischen fünf Jahren und sechs Jahren und neun Monaten blieb das Gericht unter der Forderung der Staatsanwaltschaft: Die hatte fünfeinhalb bis siebeneinhalb Jahre verlangt. Die Verteidigung hatte auf Freispruch plädiert. +++ Umgerüstet auf umweltfreundliches Erdgas wird mit staatlicher Förderung ein Containerschiff der Reederei Wessels aus Haren/Ems. Das erste deutsche Containerschiff, das mit verflüssigtem Erdgas (LNG) fährt, soll in rund einem Jahr seinen Betrieb aufnehmen. Bislang fahren in Deutschland lediglich Fähren mit LNG. +++

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen