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Archiv-Artikel

Sobald es unterm Hintern eisig wird, öffnet die Berliner Kältehilfe warme Stuben für Obdachlose

Von DENK

Es wird kalt in Deutschland. Die Sonne geht, der Winter kommt. Für Obdachlose beginnt die härteste Zeit des Jahres. 2.000 bis 4.000 Menschen leben schätzungsweise auf den Straßen Berlins. Wer überleben will, braucht mehr als Schal und Mütze. Deshalb ist ab heute wieder die Berliner Kältehilfe im Einsatz. Ihre Angebote gehen schon in den 20. Winter. Getragen von Diakonie und Caritas öffnen insgesamt 71 Suppenküchen, Tagestreffs, Nachtcafés und Notübernachtungen für Bedürftige. Auch Kältebus und Arztmobil werden im Einsatz sein. In Notunterkünften stehen jede Nacht 235 Plätze zur Verfügung. Dazu kommen weitere 50 Schlafgelegenheiten, die von verschiedenen Kirchengemeinden gestellt werden. Die Angebote sind im Internet unter www.kältehilfe-dwno-berlin.de aufgelistet und werden über das Kältehilfetelefon (0 30) 60 49 05 30) koordiniert. Der Kältebus (01 78-5 23 58 38) bringt hilfsbedürftige Menschen in die schützende Wärme. DENK FOTO: J. Jabs