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Archiv-Artikel

UNTERM STRICH

Doppelt hält besser: Christoph Waltz, 56, hat wieder einen Golden Globe für den besten Nebendarsteller in einem Film von Quentin Tarantino geholt Nach dem ersten, 2010, für „Inglourious Basterds“, bekommt er ihn jetzt für „Django Unchained“, in dem er einen Kopfgeldjäger spielt. Die Globe-Trophäen werden von dem Verband der Auslandspresse (HFPA) in 25 Film- und Fernsehkategorien verliehen und gelten als wichtiges Stimmungsbarometer für die Oscars, die am 24. Februar verliehen werden. Aber nun endlich zu den weiteren Globe-Gewinnern: Komponist Mychael Danna wurde für die beste Filmmusik (in „Life of Pi“) ausgezeichnet; die britische Sängerin Adele holte mit dem Bond-Titelsong „Skyfall“ den Golden Globe für den besten Filmsong. Mit ihr waren unter anderem Keith Urban, Jon Bon Jovi und Taylor Swift nominiert. Und dann wurde die 22-jährige Jennifer Lawrence schönerweise zur besten Hauptdarstellerin in einer Komödie gekürt. In der Tragikomödie „Silver Linings“ überzeugte sie an der Seite von Bradley Cooper in der Rolle einer jungen depressiven Frau. Sie setzte sich damit gegen Schwergewichte wie Meryl Streep, Maggie Smith oder Judi Dench durch. Den Globe für den besten ausländischen Film hat der österreichische Spielfilm „Liebe“ von Michael Haneke gewonnen. „Ich habe nie gesehen, dass ein Golden Globe von einem Österreicher an einen Österreicher vergeben worden ist“, sagte Haneke, der den Preis aus den Händen des früheren Gouverneurs von Kalifornien, Arnold Schwarzenegger, bekam. Den Ehrenpreis für ihr Lebenswerk bekam Jodie Foster, 50, die mit ihrer Dankesrede allerdings für Verwirrung sorgte: Hat sie womöglich ihren Abschied erklärt?