: DAS WETTER: DER ANSCHLAG
Jakob Flechtenmacher hatte den Mordanschlag minutiös geplant, nichts konnte schiefgehen. Das verführerisch duftende Badewasser für seine reiche Ehefrau hatte er bereits eingelassen. Ein Glas Champagner stand sprudelnd am Rande der Wanne, und der elektrische Haartrockner lag drohend darüber im Regal. Ein einziger Zug an der fast unsichtbaren Nylonschnur, die Flechtenmacher am Kabel des Föns angebracht hatte, würde ihn zu einem wohlhabenden Erben machen, der für den Rest seines Lebens ausgesorgt hatte. Er würde niemals wieder arbeiten müssen. Jetzt musste Jakob Flechtenmacher nur noch eine stinkreiche Frau finden, die bereit war, ihn und seinen 240 Kilogramm schweren Astralleib ohne einen Ehevertrag zu heiraten.