in aller kürze:
Bauwagen-Demo
Solidarität mit dem „Kollektiven Zentrum“ (KoZe) im Münzviertel sowie die Forderung, neue Bauwagenplätze zu schaffen, haben rund 200 Menschen am Samstag auf die Straße getrieben. Die Bauwagen-Demonstration unter dem Motto „Einmal im Leben pünktlich KoZen“ sollte erinnern an den ähnlich überschriebenen Umzug „Einmal im Leben pünktlich sein“ im April 2004: Damals waren in kürzester Zeit 105 Wohngefährte in der St. Pauli Hafenstraße zusammengekommen. Verglichen damit, nahmen es die OrganisatorInnen mit der Pünktlichkeit nun weniger genau: Erst mit anderthalb Stunden Verspätung zogen die 200 Demonstrierenden und ihre 17 Bauwagen von der Hafenstraße über das Gänge- bis ins Münzviertel. (taz)
Zelt-Einsatz
Die Feuerwehr hat in der Nacht zum Samstag 56 Zelte in der Flüchtlings-Notunterkunft im Jenfelder Moorpark wieder wetterfest machen müssen. Die Zelte seien undicht gewesen und es habe reingeregnet, meldete der NDR unter Berufung auf die Einsatzkräfte. Rund 60 Mann hätten eine spezielle Folie über die Zeltdächer gespannt. „Inwieweit die neuen Abdeckungen auch einem starken Sturm standhalten können, wird sich zeigen“, so der Feuerwehrsprecher. Im Jenfelder Moorpark sind zurzeit 739 Menschen untergebracht. (taz)
Olympia-Lauf
Mit einem symbolischen Fackellauf haben Wirtschaftsjunioren aus Hamburg und Kiel für die Ausrichtung von olympischen und paralympischen Spiele in Hamburg geworben: 30 in den Industrie- und Handelskammern von Hamburg und Kiel organisierte Teilnehmer absolvierten die 110 Kilometer lange Distanz laufend und auf dem Fahrrad. Sie hätten damit „nachhaltig“ bewiesen, „dass ‚Feuer und Flamme für Olympia‘ nicht nur ein Motto ist, sondern auch von vielen Norddeutschen mit großem Enthusiasmus gelebt wird“, sagte Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne), die zugleich Schirmherrin der Aktion war: „Wir haben ein Ziel: Die Spiele in Hamburg und Kiel.“ Sollte Hamburg den Zuschlag für die Sommerspiele 2024 bekommen, wäre Kiel Austragungsort der Segelwettbewerbe. (dpa)
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