SCHLESWIG-HOLSTEIn WILL FÖRDERUNG ÄNDERN: Sozialwohnungen für Flüchtlinge
Mit Hilfe des sozialen Wohnungsbaus will Schleswig-Holstein Platz für Flüchtlinge schaffen. Das Kabinett stimmte gestern einem Entwurf zur Änderung des Wohnraumförderungsgesetzes zu: Künftig sollen neben Familien und Älteren auch Wohnungen für Menschen in sozialen Notlagen gefördert werden können.
Zukünftig soll es auch einfacher sein, Frauenhäuser oder Studentenwohnheime zu fördern. „Die modernisierte Wohnraumförderung des Landes wird damit über die aktuelle Flüchtlingssituation hinaus als soziales Instrument im Bereich Wohnen ausgebaut“, sagte Innenminister Stefan Studt (SPD). Nach Angaben des Kieler Innenministeriums gibt es rund 46.000 Sozialwohnungen im Lande. In den kommenden Wochen können die Wohnungswirtschaft und die Kommunalverbände zu den Regierungsplänen Stellung nehmen. (dpa)
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