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A Küssle z’viel

Küsschen, Timo Werner Foto: dpa

Stuttgarts glückloser, gleichwohl immer noch nicht in der Kritik stehender Trainer ­Alexander Zorniger konnte sich das Vergeben einer Torchance durch Timo Werner in der Nachspielzeit nur mit dessen Torjubel nach dem vorhergegangenen 2:2 erklären: „Den konnte Timo nicht reinmachen. Er war noch so mit Küsschen verteilen nach dem 2:2 beschäftigt, dass der Fokus noch nicht darauf lag, ihn reinzumachen.“ Mit diesem nach Einschätzung Zornigers falsch bejubelten Ausgleichstreffer in der 90. Minute hatte Werner Stuttgarter Hoffnungen geschürt. Endlich hätte der Knoten platzen können – trotz schlechten Spiels. Sportdirektor Robin Dutt glaubt, „es wäre mehr drin gewesen“. Diese Einschätzung könnte aber auch dem für Dutt wichtigen anstehenden Termin, der Mitgliederversammlung des VfB am kommenden Sonntag, geschuldet sein. „Wenn du acht Spiele solche Ergebnisse hast, dann ist das in der Regel keine grüne Oase“, hat Dutt eine Ahnung, was auf ihn zukommt. Zorniger aber gab sich zufrieden. „Unter dem Strich ist der Punkt okay.“