: 25-mal so hohe Gefährdung
ARMUT Schwangerschaft bleibt Gesundheitsrisiko
In den ärmsten Ländern stirbt jede 260. Frau an den Folgen einer Schwangerschaft oder Geburt. Das sind etwa 25-mal so viele wie in den Industriestaaten. Das Sterberisiko von Säuglingen ist 13-mal so hoch: Jeder 16. Säugling in den ärmsten Ländern erlebt seinen ersten Geburtstag nicht. Das geht aus dem Datenreport 2015 hervor, den die Stiftung Weltbevölkerung im August veröffentlicht hat. Zu den ärmsten Ländern der Welt zählen 48 Staaten in Afrika südlich der Sahara, Asien und der Karibik. Erfreulich ist laut Stiftung Weltbevölkerung zumindest, dass die Müttersterblichkeit seit 1990 weltweit um etwa die Hälfte gesunken sei. Das sei aber noch weit vom Ziel der internationalen Gemeinschaft entfernt, die Müttersterblichkeit bis 2015 um drei Viertel zu senken. Regierungen müssten sich daher vor allem stärker für eine bessere Gesundheitsversorgung und Gleichberechtigung engagieren.
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