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Für das geplante Museum des Kalten Krieges am Checkpoint Charlie stehen der Berliner Senat und der irische Investor vor einem Vertragsabschluss. „Bei Quadratmeterzahl und -preis haben wir uns bereits im Wesentlichen geeinigt“, sagte Kulturstaatssekretär André Schmitz (SPD) am Freitag. „Wenn alles gut geht, kann das Museum 2016 eröffnet werden.“ Das rund 3.000 Quadratmeter große Museum soll in einem noch zu errichtenden Neubau direkt am ehemaligen alliierten Kontrollpunkt seinen Platz finden. Die Kosten für das Museum liegen nach Senatsangaben bei rund 6 Millionen Euro +++ Flughafen-Technikchef Horst Amann hat Medienberichte über eine angeblich nötige Entkernung des neu gebauten Terminals am künftigen Hauptstadtairport in Schönefeld dementiert. „Keiner reißt da irgendwas ab, und wir gehen auch nicht in den Rohbau zurück.“ Das Kernproblem im Terminal seien die technischen Anlagen. Das sei lösbar, nur eben nicht bis zum Herbst. Überdies soll eine Luftverkehrsprognose zeigen, ob schon jetzt eine Erweiterung des Flughafens notwendig ist, sagte Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) +++ Nach dem spektakulären Einbruch in eine Bank in Steglitz durch einen Tunnel sucht die Polizei weiter nach den Tätern. Inzwischen habe man 90 Hinweise auf Verdächtige, sagte ein Polizeisprecher am Freitag. Ein Sprecher der Bank teilte unterdessen mit, dass am Montag der Geschäftsbetrieb wieder aufgenommen werden soll. Zudem können betroffene Kunden eine Beratung in Anspruch nehmen +++ Gegenwind für das am Donnerstag vorgestellte Positionspapier der SPD-Spitze: Berlins CDU sieht den Vorschlag, eine „Privatisierungsbremse“ für Landesunternehmen zur öffentlichen Daseinsvorsorge in der Verfassung zu verankern, skeptisch. Die öffentliche Daseinsvorsorge habe für die CDU eine „herausragende Bedeutung“, sagte CDU-Generalsekretär Kai Wegner