in aller kürze:
Immer mehr finden in Bremen Schlaf
Erneut gestiegen ist die Zahl der Übernachtungsgäste in Bremen. Das teilte der Senat gestern unter Berufung aufs Statistische Landesamt mit. Im ersten Halbjahr 2015 hätten die gewerblichen Beherbergungsbetriebe 490.299 Ankünfte verzeichnet und damit 5,7 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs. Da die Übernachtungsgäste im Mittel 1,9 Nächte in Bremen blieben, entspreche das rechnerisch 923.057 Übernachtungen. Fürs ganze Bundesland zählten die Statistiker von Januar bis Juni 580.561 Ankünfte, ein Plus von immerhin noch 5,5 Prozent. (taz)
Reinhard Badtke Bremens neuer Hauptkassenwart
Einen neuen Amtsleiter hat die Landeshauptkasse: Auf Rainer Heldt, seit 2004 ihr Chef und damit betraut, die ehemalige Unterabteilung der Performa Nord in die Selbstständigkeit zu überführen, folgt der 44-jährige Steuerjurist Reinhard Badtke, der bislang die zentrale Vollstreckungsstelle geleitet hatte. Finanzsenatorin Karoline Linnert lobte Heldt wegen seines Einsatzes für die Verwaltungsmodernisierung. (taz)
FDP misstraut Investor
Mit dem Verdacht, er setze auf ein Scheitern der Bahnhofsvorplatzbebauung hat die FDP-Fraktion den Senat in einer Anfrage konfrontiert. Es lägen „keine Erkenntnisse über das Scheitern des Bauvorhabens vor“ antwortete die Landesregierung. Stattdessen werde es im Rahmen der vertraglichen wie standortpolitischen Verantwortung „unterstützend begleitet“. Es handele sich um „ein anspruchsvolles Vorhaben, bei dem Verzögerungen nicht auszuschließen“ seien. Grund für den verspäteten Baubeginn seien laut Investor erhebliche Abweichungen zwischen angenommener und tatsächlicher Lage der Versorgungsleitungen gewesen. (taz)
Islamfeinde ohne Relevanz
Nur zwei unmittelbar gegen Moscheen gerichtete Sachbeschädigungen sind in Bremen seit 2001 aktenkundig geworden. Straftaten mit muslimfeindlichem Hintergrund würden in der Kriminalstatistik nicht gesondert erfasst und flössen in die Rubrik Hasskriminalität ein, heißt es in der Antwort des Senats auf eine Anfrage der Linksfraktion. Hassdelikte habe es 21 seit 2001 gegeben. (taz)
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