: Neue Jobs in der Altenpflege
Arbeitsmarkt Anstieg der Ausbildungsbereitschaft, weil Kassen sich an den Kosten beteiligen
Die privaten Pflegedienste in Berlin haben in den vergangenen Monaten zahlreiche zusätzliche Ausbildungsplätze geschaffen. Im Vergleich zum 1. Halbjahr 2015 werden allein die ambulanten Mitgliedsdienste des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) in der zweiten Jahreshälfte rund 37 Prozent mehr Altenpflegefachkräfte ausbilden. Das hat eine Erhebung des Verbandes unter seinen mehr als 300 Mitgliedern ergeben. Eine entsprechende Befragung in der stationären Pflege wurde gerade gestartet. „Unsere Dienste haben kaum Probleme, die zusätzlichen Ausbildungsstellen zu besetzen“, sagt der Berliner bpa-Landesvorsitzende Dietrich Lange. Das Image des Berufs sei in der letzten Zeit gesteigert worden. „Zudem haben viele junge Menschen erkannt, dass sie in der Pflege sichere Jobs mit langfristigen Weiterbildungs- und Aufstiegschancen finden.“ Den aktuellen Anstieg der Ausbildungsbereitschaft führt der bpa auf eine Regelung zurück, nach der sich die Kranken- und Pflegekassen an den Kosten für die Praxisanleiter beteiligen. Diese Fachkräfte kümmern sich im Arbeitsalltag um die Betreuung und Anleitung der Pflegeschüler und werden freigestellt.
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