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Archiv-Artikel

EDVARD MUNCHS SCHREI: SINNBILD FÜR NORWEGENS POSITIVE LEBENSERFAHRUNG

Norwegen, du Land der Fjorde, Pullover und der schreienden Dummheit. Denn wenn Dummheit wehtäte, würden deine Tourismuswerber den ganzen Tag schreien – und das tun sie auch. Und wollen auch noch, dass die ganze Welt mit ihnen schreit: „Im Grunde wollen wir, dass die ganze Welt schreit“, erklärte der norwegische Tourismusdirektor Per-Arne Tuftin in einer Pressemiteilung, die uns gestern erreichte. Denn am Mittwoch begann anlässlich des 150. Geburtstags des Malers Edvard Munch, des Schöpfers des genialen Bildes „Der Schrei“, das offizielle Munch-Jahr in Norwegen. Um das gebührend zu würdigen, will Tuftin den „längsten Schrei der Welt“ erzeugen. Dafür lädt er Menschen aus der ganzen Welt ein, ihre „positiven Lebenserfahrungen“ herauszuschreien, sich dabei filmen zu lassen und ihm das Ergebnis zuzusenden. Alle eingesandten Aufnahmen will er dann zu einem Kurzfilm zusammenschneiden. Was für eine wunderbare Idee, zumal das heitere Gemälde „Der Schrei“ bekanntermaßen geradezu ein Sinnbild für „positive Lebenserfahrungen“ darstellt. Das ist ja zum … Aaaaaarrrrrrggggghh!!!