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Archiv-Artikel

Die NPD will nach Neukölln

NEONAZIS Die braune Partei plant Diskussion im Multikultistadtteil

Die rechtsextreme NPD hat für Februar angemeldet, im Neuköllner Gemeinschaftshaus über „Asylmissbrauch“ diskutieren zu wollen. Vom Bezirk heißt es, das Treffen sei zwar „imageschädigend“ für den Stadtteil. Da die NPD jedoch nicht verboten sei, habe sie Anspruch, die öffentlichen Räume zu nutzen. Eine Handhabe für ein Verbot gebe es nicht. Ein Bündnis von AnwohnerInnen kritisiert dennoch, der Bezirk hätte der Partei eine Absage erteilen und es auf eine Klage ankommen lassen müssen.

Laut NPD-Landeschef Sebastian Schmidtke, gegen den derzeit ein Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung geführt wird, rechnen die Rechtsextremen mit 60 bis 80 TeilnehmerInnen. Reden soll auch einer der radikalsten Vertreter der Partei, Bundesvize Udo Pastörs. (taz)

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