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Gurke des Tages

„Zahl der Autobahnkirchen wächst“, meldete die Nachrichtenagentur epd gestern auf der Überholspur. Mehr als eine Million Menschen besuchten die Stätten jährlich, heißt es. Doch zwei von fünf Besuchern hätten ein eher „distanziertes Verhältnis zur Kirche“. Den dennoch wachsenden Andrang erklärt man sich bei epd so: Das Bedürfnis nach „Rastplätzen für die Seele“ sei groß. Da können die Kirchen dem säumigen Bundesverkehrsministerium danken. Marode Strecken und endlose Staus treiben selbst hartnäckige Atheisten aus dem Auto rein in die Gotteshäuser.

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