in aller kürze:
Kritik an der Kammer
Das von der Handelskammer vorgelegte Konzept „Leben und Arbeiten entlang der Bille-Achse“ gehört nach Ansicht des BUND „in den Reißwolf“. Mit ihrem Konzept für Gewerbe- und Wohnbebauung negiere die Kammer die Verantwortung für eines der wichtigsten Naturschutzgebiete Hamburgs, die Boberger Niederung. Das sei eine Kampfansage an den rot-grünen Senat: Laut Koalitionsvertrag sei Bauen in Pufferzonen von Naturschutzgebieten tabu. Die Kammer kümmere sich „nicht um den Rest der Welt“, so BUND-Geschäftsführer Manfred Braasch. (taz)
Mutter vor Gericht
Wegen schwerer Kindesmisshandlung hat die Staatsanwaltschaft eine 30-Jährige angeklagt. Sie soll ihrem dreijährigen Sohn eine Mischung aus verdünntem Kot, Urin, Speichel und abgestandenem Wasser gespritzt haben. Das Kind lag über Monate im Krankenhaus und schwebte zeitweise in Lebensgefahr. Die Frau ist aufgrund einer psychischen Erkrankung eventuell vermindert schuldfähig. (dpa)
Stiftung Alsterdorf stellt Heiden ein
Die Evangelische Stiftung Alsterdorf verlangt keine Kirchenmitgliedschaft mehr von ihren Mitarbeitern. Die neue Regelung gilt sowohl für neue als auch für bestehende Verträge. Der Zwang sei dem eigenen Anspruch nicht mehr gerecht geworden, sagte Vorstandschef Hanns-Stephan Haas: „Wir als eine Einrichtung, die für Inklusion eintritt, die Verschiedenartigkeit und Vielfalt als Bereicherung sieht, fanden es problematisch, bei den weltanschaulichen Hintergründen unserer Mitarbeiter auf einmal zu sagen: So viel Einfalt wie möglich.“ Für Vorstand und Leitungsebene bleibt die Pflicht. (taz)
Ghandi-Brücke wieder begehbar
Nach gut einem Jahr Bauzeit ist am Freitag die Mahatma-Gandhi-Brücke zwischen Kehrwiederspitze und Elbphilharmonie teilweise wieder eröffnet worden. Wie der NDR unter Hinweis auf die Wirtschaftsbehörde meldete, dürfen Fußgänger sie jeweils zwischen 11.30 und 14 Uhr benutzen. (taz)
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