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Zu Stefan -. mir als sogen. "Hetero" hat Dein Beitrag am besten gefallen. Was sollen das nur für Liebe sein, die auf das OK der Gesellschaft warten will oder es von dieser einfordert ? Komisch und oft peinlich. Die echte Liebe geht in erster Linie nur zwei Menschen etwas an.
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Einfach verrückt!, mit welchen Argumenten, sowohl die eine als auch die andere Mehrheitsseite den Diskurs stets am laufenden hält und nicht dabei merkt, dass beide Seiten die Toleranz der heterosexuellen Mehrheitsgesellschaft gegenüber Schulen und Lesben äußerst schwankend ist und leicht in eine gewaltbereite Heterophobie (=Angst vor dem Anderen) umschlagen kann?
Ich bin der Überzeugung, das es genau so wenig Homosexualität gibt wie Heterosexualität gibt. Basta! Haben wir Homo's uns eventuell einen Bärendienst damit erwiesen, wenn die heterosexuelle Mehrheitsgesellschaft das Gegenüber der homosexuellen Minderheitsgesellschaft so dringend braucht um sich als Mehrheitsgesellschaft damit zu entlasten, sich über ihre eigenen mitunter homosexuellen Neigungen auseinandersetzen zu müssen ? Sie haben ja uns und können somit seit hunderten von Jahren die Homosexualität definieren bevor jeder einzelne von uns überhaupt seine ersten sexuellen Erfahrungen als Kind/Jugendlicher macht.In dieser Entlastung der heterosexuellen verklemmten heuchlerischen Mehrheitsgesellschaft so trefflich über die "homosexuelle triebgesteuerte Veranlagung" schwadronieren und behält stets das juristische Instrument die "Andersartigen" eben auch in inkriminierte Situationen zu bringen um diese "Veranlagung" auch sanktionieren zu können, wie ich jüngst in einem Strafverfahren erleben konnte. Ja, und so braucht niemand sich mit seinem eigenen "sexuellem Verlangen" auseinanderzusetzen. Und das alles empfinde ich viel subtiler und viel gefährlicher für die Zukunft. Ich will keine "gleichberechtigte Behandlung" seitens der selbstdefinierten heterosexuellen Mehrheitsgesellschaft. Ich will Würde auf diesen Planten Erde mit allen Menschen leben!
Von daher fand ich "die wahrheit" von E.Kraushaar einfach eine nette Lektüre, nicht mehr und nicht weniger.
Das schafft es Kraushaar mal einen für seine Verhältnisse humorvollen Text zu liefern, schon wird er von der komplett humorfreien taz-Leserschaft belehrt.
Dies impliziert gleichzeitig dass einem Hetero nur der Richtige über den Weg laufen muss und er überlegt es sich vielleicht doch anders ;)
Als ob man die Wahl hätte... irgendwie scheint der Autor hier nicht zu Ende gedacht zu haben... lächerlich was so manch Zeitgenosse sich aus den Fingern saugt.
Also, wenn dass nicht klischeeartig ist, ..."keiner wird dazu zwangsverpflichtet nach dem ersten Analverkehr. "
Als ob Analverkehr zwangsläufig eine sexuelle Betätigung aller Schwulen sei.
Das ist mitnichten so.
Es lebe das Klischee.
Kann meinem Vorredner da nur vollends zustimmen: Nach vielen eigenen Publikationen und zahlreichen Artikeln bei namhaften Zeitschriften und Tageszeitungen zur Thematik der männlichen Homosexualität und auch nach etlichen Jahren des politischen Engagements für diese Interessengruppen ist es Herrn Kraushaar eigentlich durchaus zuzutrauen, dass ein elementares Basiswissen über die zwei von der heterosexuellen Orientierung abweichenden Kategorien der Homo- und Bisexualität und deren wesentlichen Unterschieden vorhanden sein müsste. Dieser Artikel zeugt hiervon allerdings leider weniger.
Die Frage wäre dann nur, welchen erkenntnistheoretischen Status eine "Veranlagung" hat. Die Aussage, man habe eine und nur eine einzige Veranlagung, und wenn die mal entdeckt sei, ändere sich nichts mehr, ist mir ein bisschen zu axiomatisch.
Eine sehr geungener Beitrag, der im Gegensatz zu vieen anderen die sich mit dieser Thematik befassen nicht klischeeartig sind und sagen ja ja HOmosexualität ist eine Phase;). Nein, in diesem Beitrag bekommen beide Seiten ihr Fett weg.
Und dennoch bleibt es dabei- Ich liebe die liebe die liebe die liebe liebt mich und den den ich lieber der liebt nun auch endlich mich :-)
In diesem Sinne-weiter so liebe TAZ
Vielleicht sollte auch der Autor dieses Artikels einmal über den 'Horizont' hinaus blicken und registrieren, dass es neben den ca. 3% Schwulen auch noch einen viel höheren Prozentsatz Bi-Sexueller gibt, die sehr wohl die 'Seiten' tauschen können und nicht selten im Laufe ihres Lebens einem Wechselbad der Gefühle ausgesetzt sind. Der Artikel jedenfalls erweckt denn Eindruck, als ob irgendwann nur mal die 'richtige' Frau vorbeikommen muss und schon ist der Schwule wieder hetero. Mit solchen Beiträgen verkauft man die Menschen für dumm und haut 100%ig in die Kerbe der Vorurteile und Fehlinformationen.
Der Autor sollte doch wissen, dass diese 'Bäumchen-Wechsle-Dich' nicht bei einer fundierten (homosexuellen oder heterosexuellen) Veranlagung funktioniert.
Nach stundenlanger Sitzung verschiebt die Ampel ihren Koalitionsausschuss auf den nächsten Tag. Wie die Parteien zueinander finden wollen, ist noch unklar.
die wahrheit: Der homosexuelle Mann
… muss nicht immer homosexuell bleiben. Das steht nirgendwo geschrieben, und keiner wird dazu zwangsverpflichtet nach dem ersten Analverkehr...
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Kommentar von
Elmar Kraushaar
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