Weniger Schwund im Welt-Wald

ROM/BANGKOK dpa ■ Das Schrumpfen der globalen Waldfläche hat sich binnen fünf Jahren verlangsamt, bleibt jedoch alarmierend. Das ergab die neue Studie der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO). Die jährlichen Nettoverluste zwischen 2000 und 2005 beliefen sich danach auf 7,3 Millionen Hektar, was in etwa der Fläche der Beneluxstaaten entspricht. Zwischen 1990 und 2000 lagen die weltweiten Nettoverluste der Wälder noch bei 8,9 Millionen Hektar pro Jahr. Der Nettoverlust ist das kombinierte Ergebnis aus Entwaldung von Flächen und Zuwachs von Wäldern. Indes wirkt eine großflächige Aufforstung in Asien. Die Region verlor zwischen 1990 und 2000 im Jahr rund 1,3 Millionen Hektar an Wäldern durch Abholzung, Baumaßnahmen und Umwelteinflüsse. Derweil wuchsen die Wälder aber von 2000 bis 2005 jährlich um über 600.000 Hektar an. Allerdings verwies die FAO darauf, dass der Zuwachs vor allem auf Plantagenanbau zurückgeht. Die Urwälder schrumpften weiter.