zapfenstreich für gerhard schröder: i did it my way :
Heute Abend schickt die Bundeswehr Gerhard Schröder in Hannover mit einem so genannten Zapfenstreich aufs Altenteil. Ganz in der unseligen Tradition dieses Ohrenkrebs erzeugenden Humta-humta-Abends durfte sich Schröder drei Musikstücke auswählen. Und was macht der zu klein geratene Großmann Schröder? Er sucht sich zielsicher eines der peinlichsten Stücke der Musikgeschichte aus: „My Way“. Bekannt geworden durch ein italienisches Stück Schmierseife, einen Berliner Saufaus und einen britischen Junkpunk. Was will der baldige Altkanzler uns damit sagen? Dass er Sinatras Bruder im Weingeist ist? Der Harald Juhnke der deutschen Politik? Oder doch eher der Sid Vicious der SPD? Nein: Schröder ist tatsächlich noch viel dümmer. Er setzt auf die ganz platte Symbolik-Nummer und möchte damit andeuten: Er, Gerhard Schröder, sei gegen alle Widerstände allein seinen Weg gegangen und habe Großes in die historische Tat umgesetzt. „I did it my way“. Da lachen ja die Hühner von Las Vegas bis Hannover. Noch in der Stunde des Abtritts ist der Mann einfach nur peinlich.