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Archiv-Artikel

MÜHLENINDUSTRIE Kartellamt verhängt Geldbußen

BONN | Das Bundeskartellamt hat gegen Betriebe der deutschen Mühlenindustrie und ihren Verband wegen illegaler Absprachen eine Geldbuße von insgesamt 65 Millionen Euro verhängt. Ab 2001 hätten sich 22 Unternehmen regelmäßig über Preise und Liefermengen abgestimmt, begründete Behördenpräsident Andreas Mundt am Dienstag das Vorgehen. Das Kartellamt durchsuchte 2008 zahlreiche Mühlenunternehmen, nachdem es aus dem Markt erste Hinweise auf illegale Absprachen gegeben hatte. Daraufhin erklärten sich VK Mühlen, Werhahn Mühlen und die Grain Millers Gruppe zur Kooperation mit dem Amt bereit. Dies sei bei der Festsetzung der Höhe der Geldbuße berücksichtigt worden. (dpa)