: Einblick (470)
Sherin Najjar, Galeristin
■ Sherin Najjar, vor 34 Jahre in Erlangen geboren, betreibt seit 2010 ihre eigene Galerie. Ihr Konzept: „Ich zeige in meiner Galerie Werke etablierter Künstler und junger, aufstrebender Talente. Mein Programm konzentriert sich auf interdisziplinäre, textbasierte und konzeptorientierte Kunst in unterschiedlichen Medien.“ KünstlerInnen der Galerie sind Michael Joaquin Grey, Andreas Grob, Graham Day Guerra, Gonkar Gyatso …
taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum?
Sherin Najjar: Leider habe ich in letzter Zeit nicht allzu viele gute Ausstellungen in Berlin gesehen. Besonders inspirierend fand ich aber die immateriellen Lichtskulpturen von Anthony McCall in seiner Ausstellung „Five Minutes of Pure Sculptures“ im Hamburger Bahnhof im letzten Jahr. Der künstlerische Umgang mit Licht ist ein Thema, das mich besonders interessiert.
Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/kannst du empfehlen?
Kein Konzert oder Klub, aber die neu eröffnete Bar Hotel Das Stue ist momentan mein absoluter Lieblingsort.
Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie/dich durch den Alltag?
Ich liebe das Hörbuch „Vom Gehen im Eis“ von Werner Herzog, das mir mein Mitarbeiter Timo geschenkt hat. Ich habe es schon mindestens dreißigmal gehört.
Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen/dir am meisten Freude? Mein kleiner Sohn Neo, der mich auch in den größten Stressmomenten zum Lachen bringt.