: IN ALLER KÜRZE
Unterwanderung durch Rechtsradikale befürchten Wandsbeker Bezirkspolitiker bei dem Protest gegen eine Flüchtlingsunterkunft in Farmsen. Wie der NDR meldete, ist im Stadtteil ein entsprechendes Flugblatt verteilt worden. Als Absender firmiert demnach ein Mann, der kürzlich an einer Schule einen Verein mit offenbar fremdenfeindlicher Ausrichtung gründen wollte. +++ Jugendliche Testkäufer setzt die Stadt ab April ein. Das geht aus einem Konzept der Sozialbehörde hervor. Die 16- und 17-jährigen sollen in Geschäften versuchen, Alkohol zu kaufen. Laut Jugendschutzgesetz dürfen unter 18-Jährige keine branntweinhaltigen Getränke kaufen oder zu sich nehmen. +++ Der marode Zustand des Altbau-Depots der Kunsthalle gefährdet mehr als 3.500 Kunstgegenstände im Wert von über einer Milliarde Euro. Eine Anfrage der Grünen habe erheblichen Sanierungsbedarf aufgedeckt, teilte die Fraktion am Freitag mit. Die Kunstwerke im städtischen Eigentum seien überdies gegen Lagerungsschäden nicht einmal versichert. Die Kunsthalle erwiderte, Stadt und zuständige Politiker seien längst auf die Situation hingewiesen. Man sei „überzeugt davon, dass die Stadt Hamburg derzeit nach Lösungsvorschlägen zur Verbesserung der Situation sucht“. +++ Frankreichs Premierminister Jean-Marc Ayrault und der frühere TV-Moderator Ulrich Wickert waren als Ehrengäste zum traditionellen Matthiae-Mahl geladen. Das älteste Festmahl der Welt stellt für prominente Redner gewöhnlich eine Bühne, um vor mehreren Hundert geladenen Gästen zu sprechen. Neben dem Sozialisten Ayrault und Frankreichkenner Wickert sollte am Freitagabend auch Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) vor rund 380 Gästen eine Rede halten. +++ Für Kapitalverbrechen wie Mord und Totschlag ist bei der Hamburger Staatsanwaltschaft jetzt eine Spezialabteilung zuständig. Seit Anfang des Jahres ermittelten Staatsanwälte zentral in der neu gegründeten Abteilung für Kapitaldelikte, der „Abteilung KAP“. Bisher wurden die Verfahren in den allgemeinen Abteilungen der Staatsanwaltschaft bearbeitet. +++ 33 Verkehrstote hat es im vergangenen Jahr in Hamburg gegeben. Im Vergleich zu 2011 war das ein Opfer weniger. Bundesweit starben laut Statistischem Bundesamt 3.606 Verkehrsteilnehmer nach Unfällen. +++