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Archiv-Artikel

„Mal etwas zurückgeben“

Benefiz-Konzert der „Rockhouse Brothers“

Wolff Reichert, 36

■ gründete im Jahr 2001 mit James und Joey Carnwath die Band „The Rockhouse Brothers“. Foto: Promo

taz: Herr Reichert, was passiert mit dem Geld, das Sie heute Abend einnehmen?

Wolfgang Reichert: Dieses Jahr spenden wir den Eintritt dem Verein „Hörer helfen Kindern“ von Radio Hamburg. Das Geld kommt aber nicht einer großen Organisation zugute, sondern einzelnen Familien.

Ach, ihr macht das jedes Jahr?

Wir machen das jetzt zum dritten Mal. Wir suchen uns jedes Jahr ein Projekt, das wir mit unseren Konzerterlösen unterstützen. Letztes Jahr floss das Geld in ein Aids-Waisen-Haus in Kambodscha. Dieses Jahr sollte es einen Hamburg-Bezug haben.

Wie entstand die Benefiz-Idee?

Wir wollten etwas Sinnvolles tun! Aber nicht einfach Geld spenden, sondern Konzerte mit dem „guten Zweck“ verbinden. Wir spielen so viel und haben immer Spaß dabei, wir wollten einfach mal etwas zurückgeben. Mittlerweile ist das vorsilvesterliche Benefiz-Konzert zu einer kleinen Tradition geworden. Jedes Jahr kommen an die 150 Leute: Fans von uns, aber auch Jazzfans, die mal Lust auf Rock ’n’ Roll haben.

Was macht ihr heute Abend auf der Bühne?

Man kann das als Rock ’n’ Roll-Show bezeichnen – bisschen Rockabilly, bisschen Swing. Das sind einerseits Klassiker von Elvis oder den Beach Boys, andererseits auch „Aktuelles im Rockabilly-Gewand“. Aber man muss als Besucher keine Angst haben, dass wir nach jedem Song zum Spenden anrufen und das in einer Charity-Gala endet.

INTERVIEW: UTE BRADE

Birdland, Gärtnerstraße 122, Einlass ist um 20.30 Uhr, der Eintritt beträgt 15 Euro, ermäßigt 12 Euro