: Betr.: Flensburger Ultras
Die Ultras (im Bild die Nordtribüne, Heimat der Flensburger Ultras) sind im Handball eine relativ neue Erscheinung; im Fußball ist das anders. Der Name tauchte erstmals 1968 in Italien auf. Im ursprünglichen, positiven Sinn steht „Ultra“ für „extrem“. Im Fußball stehen Ultras permanent im Verdacht, Hooligans in ihren Reihen zu beheimaten. Fans, die sich den Ultras zugehörig fühlen, definieren sich selbst als besonders fanatisch. Für Ultras zählt nicht allein das Ergebnis eines Spiels. Ihr Ziel ist es, durch Dauergesänge, Einsatz von Megaphonen, Pyrotechnik oder Spruchbänder für ein besonderes Flair zu sorgen. Ultras betrachten sich als Selbstdarsteller. Eines ihrer weiteren Ziele ist es, sich gegen die schleichende Kommerzialisierung im Sport zur Wehr zu setzen.