Milliardenvergleich mit Banken: US-Hausbesitzer werden entlastet
25 Milliarden Dollar für US-Hausbesitzer: Ein Vergleich mit den fünf größten Kreditinstituten des Landes soll die Folgen der Immobilienkrise lindern.
WASHINGTON dpa | Zahlreiche amerikanische Hausbesitzer dürfen mit Erleichterungen bei ihren hohen Kreditbelastungen rechnen. Die USA haben einen 25 Milliarden Dollar schweren Vergleich mit den fünf größten Kreditinstituten des Landes geschlossen, wie Justizminister Eric Holder am Donnerstag in Washington verkündete.
Hintergrund sind die in der Wirtschaftskrise stark gesunkenen Preise für Eigenheime und fehlerhafte Pfändungen von Häusern säumiger Schuldner. Etliche Häuslebesitzer verloren in der Finanzkrise ihr Heim.
Der Vergleich ermögliche eine finanzielle Hilfe und sorge dafür, dass die Hausbesitzer in der Zukunft besser geschützt seien, erklärte das Justizministerium, das mit den Generalstaatsanwälten der US-Bundesstaaten zusammengearbeitet hatte.
Die betroffenen Kreditinstitute sind die Bank of America, JPMorgan Chase, Wells Fargo, die Citigroup und Ally Financial. Schuldner im ganzen Land würden unter anderem von einer günstigeren Refinanzierung profitieren, sagte Holder. Ein staatlicher Aufseher soll künftig zudem dafür sorgen, dass sich die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen.
Leser*innenkommentare
Yang
Gast
Ich habe kein Mitleid mit diesen Hausbesitzern. Es gibt genug Leute die zur Miete wohnen, denen wird nicht geholfen. Nur dem armen armen Mittelstand wird das Geld in den Allerwertesten geschoben...