: Eine ganz neue Dimension
betr.: „Der Präsident, der Forder und der Wulff“, taz vom 23. 11. 05
Anhand dieses Berichtes lässt sich gut nachvollziehen, was durch die neue Föderalismusreform noch alles auf die Hochschulen zukommen wird. Bisher wurden, dank der neu gestärkten Machtbefugnisse der Unipräsidenten, „nur“ Fächer geschlossen, die nicht mit den erforderlichen Studierendenzahlen aufwarten konnten (z. B. in Frankfurt am Main). Das wird mit Zusammenlegungen an anderen Standorten damit verklausuliert, „um die Fachbereiche in ihrer Schwerpunktsetzung zu stärken“. Wenn jetzt aber diesem System politisch unliebsame HochschullehrerInnen zum Opfer fallen, erhält das eine ganze neue Dimension. HELGA SCHNEIDER-LUDORFF, Oberursel
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