: Vermittlung jetzt offensiv
ARBEIT Modellprojekt soll 1.800 Jobs bringen
Die Jobcenter in Bremen und Bremerhaven haben ein Modellprojekt zur besseren Vermittlung von Arbeitslosen gestartet.
Im Mittelpunkt stehen EmpfängerInnen von Arbeitslosengeld II, die über 25 sind. Zusätzliche, ganz überwiegend vom Bund finanzierte MitarbeiterInnen sollen helfen, diese zu vermitteln. In Bremen geht es um rund 7.700 Menschen, in Bremerhaven um 2.300. Die Arbeitsagentur rechnet mit rund 1.300 zusätzlichen Vermittlungen pro Jahr in Bremen und 560 in Bremerhaven. Ingo Schierenbeck, Hauptgeschäftsführer der Arbeitnehmerkammer, kritisierte: „Die Joboffensive beschränkt sich auf die bessere Betreuung von Arbeitsuchenden mit relativ guten Chancen auf dem Arbeitsmarkt.“ Menschen mit mehr Unterstützungsbedarf drohten weiter ins Abseits zu geraten. Zudem gehe die Finanzierung des Projekts zu Lasten „dringend“ benötigter Bildungs und Beschäftigungsangebote. (taz/dpa)