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Archiv-Artikel

Berliner Mauer bleibt

GEDENKEN Klaus Wowereit hält Abriss für unnötig

BERLIN dpa/taz | Nach massiven Protesten gegen einen Abriss von Teilen der weltbekannten Berliner East Side Gallery schaltet sich nun Regierungschef Klaus Wowereit (SPD) ein. Er kündigte am Montag an, in dem Streit vermitteln zu wollen. „Der am Freitag begonnene Abriss eines Teils des bemalten Mauerstücks erscheint als nicht notwendig.“ Es müsse andere Wege geben, um hinter der Mauer gelegene Grundstücke zu erschließen, so Wowereit.

Am Sonntag hatten 6.000 Menschen gegen den Teilabriss des längsten noch existierenden Mauerabschnitts demonstriert, in den wegen Bauprojekten eine rund 20 Meter große Lücke gerissen werden sollte.

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