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Archiv-Artikel

Acht Sicherungsverwahrte aus Schleswig-Holstein sollen zum 1. Juni in die Justizvollzugsanstalt Hamburg-Fuhlsbüttel einziehen. „Von dieser Zahl gehen wir im Moment aus“, sagte der Sprecher des Justizministeriums in Kiel, Oliver Breuer. Schleswig-Holstein und Hamburg haben einen Staatsvertrag erarbeitet, der es dem nördlichsten Bundesland erlaubt, bis zu elf Sicherungsverwahrte in der Hansestadt unterzubringen. +++ Der berühmteste Strandkorb der Welt wird auf dem evangelischen Kirchentag in Hamburg stehen. Der XXL-Strandkorb, der auf dem G-8-Gipfel 2007 im mecklenburgischen Heiligendamm den Staats- und Regierungschefs der sieben führenden Wirtschaftsnationen und Russlands als Fotokulisse diente, wird auf dem Eröffnungsabend des Kirchentages am 1. Mai in der Hafencity präsentiert, teilte die evangelische Kirchengemeinde Steffenshagen-Retschow (Landkreis Rostock) mit. +++ Der Arbeitskampf beim Dienstleister Bittmarck Technik GmbH geht auch kommende Woche weiter. Das kündigte die Gewerkschaft Ver.di am Freitag an. Obwohl das Unternehmen ein Angebot angekündigt hatte, sei bis Freitag nicht einmal ein neuer Verhandlungstermin unterbreitet worden, sagt Ver.di-Fachbereichleiter Roland Kohsiek. Deshalb werde der Ausstand fortgesetzt. +++ Nichts in der Hand hat der Hamburger Senat um die Deutsche Bahn zu verpflichten, das baufällige Viadukt mit den Fernbahngleisen aus dem Bahnhof Altona entlang der „Neuen Mitte Altona“ zu erneuern oder mit Lärmschutz zu versehen. Das hat eine Anfrage der Linkspartei ergeben. „Der unerträgliche Lärm vom Viadukt kann also noch Jahrzehnte bleiben“, kritisiert die stadtentwicklungspolitische Sprecherin der Linken, Heike Sudmann. „So kann doch kein attraktives Wohngebiet mit 1.600 Wohnungen entstehen.“ +++ Für den Fall einer Fusion der Großreedereien Hapag Lloyd und Hamburg Süd hat Hapag-Großaktionär Klaus-Michael Kühne einen Börsengang angekündigt. Zudem käme eine Fusion nur infrage, wenn es sich um einen Zusammenschluss „unter Gleichen“ handele, sagte Kühne. Deshalb schließe er auch ein Scheitern der Fusion nicht aus. +++