VERWEIS
: Der „Tag von Potsdam“

Am 31. März 1933 inszenierten die Nationalsozialisten den „Tag von Potsdam“. Anlass war die Eröffnung des neuen Reichstags, der zwei Tage später seiner eigenen Entmachtung zustimmte. Der „Tag von Potsdam“ sollte den Schulterschluss zwischen alten Eliten und neuen Machthabern demonstrieren. Die zentrale Veranstaltung mit Hindenburg und Hitler fand in der Garnisonskirche statt. Der Tag hatte mit Gottesdiensten der Abgeordneten des Reichstags begonnen, worüber heute um 19 Uhr in der Topographie des Terrors mehr zu erfahren ist. Manfred Gailus und Ralf Forster sprechen über den „Tag von Potsdam“ und die Kirchen im Rahmen der Reihe „Täter und Komplizen in Theologie und Kirchen 1933–1945“.