: Mehrere Tote bei Anschlag in Mogadischu
NAIROBI | Bei einem Anschlag in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind am Montag nach Polizeiangaben mindestens acht Menschen getötet worden. Andere Quellen sprachen von mindestens zehn Opfern. Wie der britische Sender BBC berichtete, detonierte ein Auto in der Nähe des Präsidentenpalastes. Zunächst war unklar, ob es sich um einen Selbstmordanschlag handelte. Ein Kleinbus, mehrere Teestuben und ein Restaurant gingen in Flammen auf. Am Tatort bot sich laut BBC ein Bild der Verwüstung, Leichenteile lagen herum. Als mögliche Täter galten Mitglieder der islamistischen Schabaab-Miliz, die zum Terrornetzwerk al-Qaida gehört. Medienberichten zufolge handelte es sich um den schwersten Anschlag seit der Bildung einer somalischen Regierung im September 2012. Bis dahin galt das Land am Horn von Afrika rund 20 Jahre als gescheiterter Staat („failed state“) und wurde zuletzt von der Schabaab-Miliz kontrolliert. (epd)