Einblick (323)

André Schlechtriem, Galerist

Name André Schlechtriem Geboren 1978 in Köln Mit welchen KünstlerInnen arbeiten Sie zusammen? Ulf Aminde, Carla Arocha, Benjamin Cottam, Tom of Finland, Maki Na Kamura, Paul Kopkau, Rosa Loy, David Benjamin Sherry Aktuelle Einzelausstellung David Benjamin Sherry, „Birth in Futurverse“ Letzte Gruppenausstellung noch keine in Berlin Preise der Werke 500 –50.000 Euro

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum?André Schlechtriem: Sehr gut hat mir die Ausstellung „Neues Museum“ bei Basso gefallen. Fernab vom Kunstmarkt und mit sehr viel Liebe wurde eine originelle Ausstellung zusammengestellt, die sich wie wenige Gruppenausstellungen sonst als eins anfühlte – und doch waren überall Künstler zu entdecken. Welches Konzert oder welchen Klub in Berlin können Sie/kannst du empfehlen? Ich freue mich immer, wenn ich etwas „Altes“ in Berlin entdecke, einen Ort, an dem die Zeit stehen geblieben ist. Gerade habe ich den Club Trommel in Neukölln entdeckt, die wohl älteste schwule Bar in Berlin. Die Einrichtung ist seit 1976 nicht verändert worden, an den Wänden hängen Fotos von Drag-Queens und Gogos der letzten 35 Jahre. Hier ist noch alles weit weg vom Mitte-Chic. Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie/dich zurzeit durch den Alltag? Im Moment lese ich so viel wie möglich auf meinem iPhone und lade mir alles runter, was geht. Die Bild-App mag ich besonders gern, aber auch Bücher zum Lesen und Hören. Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen/dir am meisten Freude? Das gemeinsame Mittagessen in der Kantine der Volksbühne mit meinen Freunden, die auch am Rosa-Luxemburg-Platz arbeiten.