Lehrer länger im Schuldienst

WIESBADEN dpa ■ Die deutschen Lehrer bleiben wieder länger im Schuldienst. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes von gestern sind die Pädagogen im vergangenen Jahr mit durchschnittlich 62 Jahren in den Ruhestand getreten. Vier Jahre vorher hatte der Durchschnittswert noch bei 59 Jahren gelegen. Der Grund: die deutlich zurückgegangene Zahl von Frühpensionierungen aus medizinischen Gründen. Der Anteil der vorzeitig dienstunfähigen Pädagogen sank im vergangenen Jahr erneut – auf 28 Prozent, nach 34 Prozent im Jahr 2003. Die so genannte Regelaltersgrenze – 65 Jahre – erlebten 2004 gleichwohl nur 26 Prozent der Lehrer im Beruf. Wirkung haben schärfere Regelungen gezeigt, die seit 2001 deutliche Abschläge bei vorzeitigen Pensionierungen wegen Dienstunfähigkeit bedeuten.