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Geschlossene Heime in der Ferne

DEBATTE „Anwalt des Kindes“ stellt Fragen zur Haasenburg

Der Verein „Anwalt des Kindes“ lädt heute zur Diskussion über „Hamburg und die Geschlossene Unterbringung“ ins Hamburg-Haus ein. Vier Jahre nach der Schließung der Feuerbergstraße erfahre die Öffentlichkeit, dass Hamburg Jugendliche in anderen Ländern geschlossen unterbringe, heißt es in der Einladung. Gern belegt werde die Haasenburg in Brandenburg.

„Wir fragen uns, was haben Hamburger Jugendliche von einer freiheitsentziehenden Maßnahme, die statt in Hamburg in weiter Ferne vollzogen wird“, sagt Vorstandsmitglied Hans-Günter Werner. Zu klären wäre, wer den Erfolg kontrolliert und wie die Rechte der Untergebrachten geachtet werden. Die Veranstaltung ist öffentlich. Es diskutieren Christiane Blömeke (Grüne) und Michael Lindenberg von der Evangelischen Fachhochschule für Sozialpädagogik.  KAJ

Doormannsweg 12, 19.30 Uhr

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