: WEITERE FILME IN HANNOVER
A
Alles ist erleuchtet USA 2005, R: Liev Schreiber, D: Elijah Wood, Eugen Hutz
„Schrulliges und nachdenkliches Roadmovie über einen jungen Amerikaner auf familiärer Spurensuche in der Ukraine. In seinem Regieerstling komprimiert Schauspieler Liev Schreiber Jonathan Safran Foers begeistert aufgenommenes Romandebüt auf seine Säulen: Kulturenbegegnung, Vergangenheitsreise, Freundschaft. Weder sentimental noch belehrend, dafür souverän Komik und Tragik harmonisierend, lädt der Film zu einer emotionalen Reise ein.“ (Blickpunkt:Film) Kinos am Raschplatz
Apollo
B
Ben Hur USA 1959, R: William Wyler, D: Charlton Heston, Stephen Boyd / Originalfassung mit Untertiteln
„Der 1880 erschienene Roman des amerikanischen Bürgerkriegsgenerals Lewis Wallace in einer dreieinhalbstündigen Neuverfilmung, die an kolossalem Aufwand alles bis dahin Gedrehte übertraf. Bewunderter Höhepunkt: das Quadriga-Rennen im Zirkus – ein Duell galoppierender Pferde, stürzender Leiber, stampfender Hufe, berstender Räder.“ (Lexikon des internationalen Films) Kino im Künstlerhaus
C
Christmas in Shorts
Sechs weihnachtliche Kurzfilme aus Deutschland und einer aus Südkorea Kino im Künstlerhaus
E
Ein ungezähmtes Leben USA 2005, R: Lasse Hallström, D: Jennifer Lopez, Robert Redford
„Ein typischer Lasse-Hallström-Film: malerisch im Bild, ruhig im Tempo, leise im Humor, sensibel im Gefühl und stark in den Darstellungen. Robert Redford und Morgan Freeman harmonieren glänzend, während Jennifer Lopez erfolgreich den Platz neben den Oldies behauptet.“ (Blickpunkt:Film) H: Hochhaus Lichtspiele
G
Gabrielle – Liebe meines Lebens Frankreich/Italien 2005, R: Patrice Chéreau, D: Isabelle Huppert, Pascal Gregory
„Kostüm- und Beziehungsdrama über das ewige Unverständnis zwischen den Geschlechtern in der Belle Epoque. Nach harten Gegenwartsfilmen wie ‚Sein Bruder‘ oder ‚Intimacy‘ kehrt Patrice Chéreau zum Period-Piece zurück. Ein Kammerspiel für Kenner, das seinen spröden Reiz nur langsam entfaltet, aber dann gnadenlos das Lieblosigkeitsalphabet durchbuchstabiert.“ (Blickpunkt:Film) Kino am Raschplatz
Go West, Young Man! Niederlande 2003, R: Peter Delpeut, Mart Dominicus
„ Während einer Reise zu den Drehorten klassischer Western konfrontiert der film Bilder der Gegenwart mit den überlieferten Bildern der Filmklassiker. Der filmische Diskurs changiert zwischen filmhistorischer Nostalgie und der Leidenschaft für Spätwestern, bei denen Legendenbildung und historische Wahrheit ineinander fließen.“ (filmdienst) Kino am Raschplatz
I
Im Rennstall ist das Zebra los! USA 2005, R: Frederik Du Chau, D: Hayden Panettiere, Bruce Greenwood
„Die sentimental angehauchte Feelgood-Familienkomödie um ein Zebra, das sich für ein Rennpferd hält, ist eine cineastische Promenadenmischung aus dem warmherzigen Reitdrama ,Kleines Mädchen, großes Herz‘ und dem possierlichen Tierfilm ,Ein Schweinchen namens Babe‘.“ (Blickpunkt:Film) Apollo
Ist das Leben nicht schön USA 1947, R: Frank Capra, D: James Stewart, Lionel Barrymore
„Ein verzweifelter Mann wird von einem Engel vor dem Selbstmord gerettet. Meisterliche Capra-Komödie mit viel Phantasie, liebenswürdiger Naivität und einem kräftigen Schuss sentimentaler Wehmut: Eine Hymne auf Nachbarschaftsgeist und Kleinstadtvertraulichkeit, die nicht zuletzt auch einen Gegenentwurf versucht zur gesellschaftlich-politischen Katerstimmung im Amerika der ersten Nachkriegsjahre.“ (Lexikon des internationalen Films) Kino im Künstlerhaus
K
Keine Lieder über Liebe Deutschland 2005, R: Lars Kraume, D: Florian Lukas, Heike Makatsch
Der Film trifft wunderbar die Stimmung einer Band auf Tournee mit der Aufregung vor und während des Auftritts, den Besäufnissen nach den Konzerten, tristen Hotelzimmern und langweiligen Busfahrten. Und da die Band um Markus Hansen für den Film tatsächlich von Hamburg aus auf Tour durchs tiefste Niedersachsen ging, gibt es nasskalte Bilder von den Straßen und Clubs von Wilhelmshaven, Oldenburg und Bremen sowie umliegenden Landschaften, Stränden und Autobahnen. (hip) Apollo, Kino am Raschplatz
M
Mitten im Malestream Deutschland 2005, R: Helke Sanders
„Helke Sander forscht der Entwicklung der Frauenbewegung in Deutschland nach. Als Rekapitulation wichtiger Ereignisse durchaus relevant, bleibt ihr Dokumentarfilm dabei jedoch den Diskursen der 1970er-Jahre verhaftet und konzentriert sich zu sehr auf die Veteraninnen der Bewegung, um eine kritische Distanz aus heutiger Sicht und damit eine wirkliche Aufarbeitung der Emanzipationsbewegung zu leisten.“ (filmdienst) Kino im Künstlerhaus
P
Pat Garrett jagt Billy the Kid USA 1772, R: Sam Peckinpah, D: James Coburn, Kris Kristofferson, Bob Dylan
Einer der berühmtesten aber auch umstrittensten Western von Peckinpah. Elegisch lang stirbt hier jeder Westernheld, zurück bleiben nur Geier, sowohl die echten wie auch die menschlichen. Kristofferson und Coburn wurden nach diesem Film unter Westernfans die ultimativen Verkörperungen von ‚The Kid‘ und Garrett; Bob Dylan produzierte einen herrlichen Soundtrack. (hip) Kino am Raschplatz
Der Polarexpress USA 2004, R: Robert Zemeckis, D: Tom Hanks, Michael Jeter
„Die Reise in einem magischen Zug soll einem Jungen seinen Glauben an den Weihnachtsmann zurückgeben und den Zuschauer auf die Zukunft des Kinos einstimmen. Robert Zemeckis beschritt bei seinem Animationsfilm technisch ganz neue Wege, indem er mit realen Schauspielern arbeitete, die via Rechner verfremdet wurden.“ (Cinema) H: Apollo
R
Rhythm is it! Deutschland 2004, R: Thomas Grube, Enrique Sánchez Lansch / Originalfassung mit Untertiteln
„Mitreißende Doku über die Begegnung junger Menschen mit Chefdirigent Sir Simon Rattle sowie über die Arbeit des Choreographen R. Maldoom, der Tanzprojekte mit Straßenkindern realisiert.“ (br-online) Apollo
S
Saint Ralph Kanada 2004, R: Michael McGowan, D: Adam Butcher, Jennifer Tilly
„Ein von Inhalt und Machart her anachronistisch wirkendes, skurriles Pubertätsdrama mit zum Teil gestelzten Dialogen, das von religiösen Verwirrungen, Onaniermanie, Bigotterie und der Kraft des Glaubens handelt.“ (tip)Kino am Raschplatz
Schattenväter Deutschland 2005, R: Doris Metz
„1974 wird Günther Guillaume als DDR-Spion enttarnt. Kurz darauf tritt Willy Brandt zurück. Matthias Brandt und Pierre Guillaume sind zu dieser Zeit 13 bzw. 17 Jahre alt. In ihrem Dokumentarfilm befragt Doris Metz die Söhne zu ihren Vätern und dem Leben vor und nach der Enttarnung des Kanzlerspions.“ (tip) Kinos am Raschplatz
Der Schatz der weißen Falken Deutschland 2005, R: Christian Zübert, D: David Bode, Victoria Scherer
„Weitgehend gelungener Kinderfilm, der die frühen 80er Jahre wieder aufleben lässt. Drei Jungen rivalisieren mit einer von einem Mädchen angeführten Kinderbande und erleben spannende Abenteuer auf den Spuren eines Jahre zuvor verschollenen Jungen.“ (tip) CinemaxX Raschplatz
Sin City USA 2005, R: Frank Miller, Robert Rodriguez, Quentin Tarantino, D: Bruce Willis, Jessica Alba
„Ein erbarmungsloser, zynischer Neo-Noir-Film, basierend auf den legendären Graphic Novels von Frank Miller und gefilmt in einem glamourösen Schwarzweiß. ‚Sin City‘ ist der definitive Schmelztiegel für Hardboiled-Krimis, Noir-Kino, Pulp Fiction, Groschenromane, explizite Horror-Comics und den Expressionismus eines Fritz Lang.“ (tip) Apollo
T
Die Tulpen – Tulipany Polen 2004, R: Jacek Borcuch, D: Jan Nowicki, Zygmunt Malanowicz / Originalfassung mit englischen Untertiteln
„Der erfolgreiche Rennfahrer Maty bereitet sich auf einen Wettkampf vor, obwohl er ernste Gesundheitsprobleme hat. Zu allem Überfluss entdecken seine Freunde Lolek und Matka, dass Matys Lieblingsfahrzeug gestohlen wurde. Mit seinem Sohn Dzieciak beschließen sie, das Auto auf eigene Faust zu finden.“ (Kommunalkino)Kino im Künstlerhaus
W
Willkommen im Tollhaus USA 1995, R: Todd Solondz, D: Heather Matarazzo, Daria Kalinia
Die Leidensgeschichte eines elfjährigen Mädchens in einem amerikanischen Vorort ist nicht gerade der Stoff, aus dem Kinoträume sind. Erträglich wird diese Horrorgeschichte aus dem amerikanischen Alltag nur durch den tiefschwarzen Humor von Solondz, der aber nie nur lächerlich macht, sondern durch seine Schärfe das Elend der Vorstädte noch unmittelbarer spürbar werden lässt. (hip) Kino im Künstlerhaus
Wir Kinder aus Bullerbü Schweden 1986, R: Lasse Hallström, D: Linda Bergström, Anna Sahlin
„In nostalgisch-utopischer Verklärung wird nach dem bekannten Kinderbuch von Astrid Lindgren die heile Dorfwelt der 20er Jahre beschworen.“ (Lexikon des internationalen Films) Kino am Raschplatz
Y
Yazi Tura – Kopf oder Zahl Türkei/Griechenland 2004, R: Ugur Yücel, D: Olgun Simsek, Kenan Imirzalioglu / Originalfassung mit Untertiteln
„Ridvan und Cevher kämpften an der Front im Südosten der Türkei gegen die kurdischen Rebellen. Nach dem Militärdienst kehren beide vom Krieg gezeichnet in ihre Heimatstädte zurück. ,Kopf oder Zahl‘ erzählt vor dem Hintergrund von Ereignissen, die das kollektive Bewusstsein der türkischen Gesellschaft in den letzten zehn Jahren nachhaltig verändert haben, das Schicksal zweier Menschen, die stellvertretend für eine ganze Generation stehen.“ (zelluloid.de) Kino am Raschplatz