Tote und Verletzte

Im Zusammenhang mit den Parlamentswahlen sind im Irak gestern bei mehreren Gewalttaten mindestens zwei Menschen getötet und neun weitere verletzt worden. In der nordirakischen Stadt Mossul warf ein Mann nach Polizeiangaben eine Granate in ein Schulgebäude, in dem sich ein Wahllokal befand. Dabei wurde ein Wachmann getötet, zwei Polizisten erlitten Verletzungen.

In Tall Afar, 50 Kilometer westlich von Mossul, wurden ein Zivilist getötet und zwei weitere verletzt, als auf ein Wahllokal geschossen wurde. Bei einem Granatenangriff in Bagdad wurden vier Iraker und ein US-Soldat verletzt. Dazu bekannte sich die so genannte Armee der siegreichen Gemeinschaft, eine mit dem Terrornetzwerk al-Qaida verbundene Gruppierung.

Die irakischen Sicherheitskräfte teilten darüber hinaus mit, dass fünf Iraker bei Angriffen getötet wurden, die offenbar nicht mit dem Wahlgang in Verbindung standen. An einer Straße im Süden von Tikrit kamen vier Männer durch die Explosion einer Bombe ums Leben. Auch im Süden von Baakuba starb ein Zivilist, als ein Sprengsatz hochging. AFP