: Bundesbürger vererben weniger
HAMELN afp ■ Wegen steigender Kosten für die Altersvorsorge wird einer Studie zufolge jeder zweite Deutsche über 50 Jahren seinen Nachkommen kein materielles Erbe hinterlassen. 47 Prozent der Bundesbürger in dem Alter glaubten, wegen der Ausgaben für die Altersversicherung keine größeren Reichtümer anhäufen zu können, heißt es in einer Emnid-Studie im Auftrag des Finanzdienstleisters BHW. Auch die Nachkommen von Besserverdienenden können nicht auf ein üppiges Erbe hoffen. 35 Prozent der finanziell gut gestellten Befragten glauben, sich eine Übertragung von Werten an die nächste Generation nicht mehr leisten zu können. Zugleich rechnen nur 17 Prozent der Deutschen reiferen Alters selbst mit einer stattlichen Erbschaft. Für die Umfrage im BHW-Auftrag wurden 908 Menschen ab 50 Jahren repräsentativ befragt.
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