: Empörung über Koch
FORDERUNG Zwangsarbeit für Hartz-IV-Empfänger
BERLIN dpa | Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) hat mit einem Vorstoß für eine Arbeitspflicht von Hartz-IV-Empfängern Empörung bei Opposition und Gewerkschaften ausgelöst. „Wir müssen jedem Hartz-IV-Empfänger abverlangen, dass er als Gegenleistung für die staatliche Unterstützung einer Beschäftigung nachgeht, auch niederwertige Arbeit, im Zweifel in einer öffentlichen Beschäftigung“, sagte Koch der Wirtschaftswoche. Er sprach sich zugleich für höhere Hinzuverdienst-Grenzen aus, um den Anreiz zur Arbeit zu verstärken. Koch begründete seine Forderung auch damit, dass es in vielen Fällen zu wenig Zwang gäbe, eine Arbeit anzunehmen. Niemand dürfe „das Leben von Hartz IV als angenehme Variante“ ansehen.
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